
Familienmediation ist ein klar strukturiertes Verfahren, bei dem eine neutrale Person – der Mediator oder die Mediatorin – Familien dabei hilft, Konflikte gemeinsam zu lösen. Ziel ist es, die Kommunikation zwischen den Beteiligten zu verbessern und Lösungen zu finden, die für alle akzeptabel und langfristig tragbar sind.
Worum geht es bei Familienmediation?
Familienmediation kann viele unterschiedliche Themen und Konflikte betreffen, wie zum Beispiel:
Scheidung und Trennung: Regelung von Unterhalt, Sorgerecht, Besuchszeiten und Vermögensaufteilung.
Erbschaftskonflikte: Streitigkeiten über Nachlässe oder Testamentserfüllung.
Generationenübergreifende Konflikte: Spannungen zwischen Eltern und erwachsenen Kindern oder Fragen zur Pflege älterer Angehöriger.
Patchwork-Familien: Umgang mit neuen Rollen und Erwartungen in neu zusammengeführten Familien.
Kommunikationsprobleme: Konflikte, die durch Missverständnisse oder mangelnde Kommunikation entstehen.
Förderungen für Familienmediation in Österreich
In bestimmten Fällen können die Kosten für Familienmediation durch das Familienlastenausgleichsgesetz (FLAG) gefördert werden, zum Beispiel:
Wenn bei einer Trennung oder Scheidung Mediationskosten anfallen.
Wenn Eltern Konflikte lösen möchten, die das Kindeswohl betreffen.
Voraussetzungen für Förderungen
Die Mediation muss von einer Mediatorin oder einem Mediator durchgeführt werden, die auf der offiziellen Mediatorenliste des Bundesministeriums für Justiz stehen.
Die Förderfähigkeit kann vom Einkommen der Beteiligten abhängen.
Ich bin selbst auf dieser Mediatorenliste eingetragen und arbeite mit erfahrenen Co-Mediatorinnen und Co-Mediatoren aus meinem Netzwerk zusammen. Gerne informiere ich Sie über mögliche Förderungen und unterstütze Sie bei der Beantragung.
Mit meiner Doppelqualifikation als Anwältin und Mediatorin verbinde ich juristisches Fachwissen mit der Fähigkeit, neutral und lösungsorientiert Konflikte zu moderieren. Dabei lege ich besonderen Wert auf den menschlichen Aspekt. Mir ist es wichtig, die emotionalen Bedürfnisse meiner Klientinnen und Klienten ebenso ernst zu nehmen wie deren rechtliche Anliegen.
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